Digiblaster

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Der Digiblaster ist eine Hardware-Erweiterung für den Drucker-Port des CPC bzw. 6128 Plus. Mit dem Digiblaster können 8 Bit „Sound Samples“ abgespielt werden. Ursprünglich wurde er von Andreas Stroiczek aka Face Hugger entwickelt und im DMV-Verlag im CPC Schneider International Ausgabe 8/9 1991 veröffentlicht. Später wurden noch Versionen von Joshua (1995) und Bryce (2008) veröffentlicht.

Software mit Digiblaster Unterstützung

Demos

Anwendungen

Betriebssysteme

Technik

  • Der Druckerausgang des CPC hat (unverändert) 7 Bit und ein Strobe-Signal. Über den Port &Efxx lassen sich somit 8 Bit Werte ausgeben, die vom Drucker als Strobe (8. Bit) und sieben Datenbits (7. bis 1. Bit) interpretiert werden.
  • Beim Digiblaster werden ebenfalls 8 Bit an den Druckerausgang (Port &Efxx) geschickt, dabei werden diese 8 Bit jedoch als Amplitude verwendet. Die 8 Bit bestimmen also den Ausschlag der Membran am Lautsprecher.
  • Bei normalen 8 Bit MONO Samples muss das 8. Bit vor der Ausgabe invertiert werden, da der CPC dieses Bit auf Hardware-Ebene selbst invertiert. Bei der Verwendung von sogenannten „signed Samples“ kann dieser Schritt entfallen und die Samples können direkt ausgegeben werden.
  • In der ersten Version des Digiblasters wurden die 8 Bit des Digiblaster über unterschiedliche Standard-Wiederstände angeschlossen um einen dem Sample entsprechenden Pegel zu erzeugen.

DigiBlaster V2

Der Digiblaster V2 benutzt Wiederstände, die nicht Standard sind, dadurch wird die Klang-Qualität verbessert.

DigiBlaster V3

  • Der Digiblaster V3 hat einen Eingang für den Sound-Ausgang des CPC. Er fasst also beide Klang-Quellen zusammen und schickt sie zu einem Sound-Ausgang.
  • Der Digiblaster ist hierbei Dual-Mono, dies entspricht dem Kanal B des AY-3-8912.
  • Digiblaster und AY sind ausbalanziert.
  • Die Ausgangsleistung ist auf “Line-out” Level reduziert worden. Es wird die Verwendung von Aktivboxen empfohlen.