Massenspeicher am CPC... Klassische und moderne Lösungen :-)

[TFM]

Schon in der klassischen Epoche der Schneider CPC Rechner gab es Massenspeicher.
Allerdings waren es relativ wenige. Hier eine Auswahl (sprich die Typen, die mir gerade in den Sinn kommen)...

Klassische Lösungen:
- Dobbertin HD20 Festplatte: Eine 20 MB Festplatte, in vier Partitionen unterteilt. Mit XT-Kontroller (ähnlich dem Omti Kontroller), volle Unterstützung in CP/M 2.2, CP/M Plus, FutureOS und dem nativen OS (Firmware) des CPC durch das X-DDOS 2.10 DOS. Das X-DDOS ist super gut, das muss man einfach mal sagen.

- Vortex Festplatte: Die ging swiw bis zu 80 MB (zwei mal), aber genaueres kann der @Tolkin dazu schreiben, wenn er will.

- Die Otten & Fecht RAM-Disk: Dabei handelt es sich um eine 1 MB RAM Disk - keine Speichererweiterung. Von manchen wegen ihres hohen Preises als IC Grab tituliert. Sie muss beim Einschalten das Rechners jedesmal wieder 'vollgeladen' werden, da es sich um D-RAM (kein S-RAM!) handelt.

Moderne Lösungen:

- 8255 IDE: Festplatte oder CF-Karte, momentan nicht erhältlich, schnellste Alternative bis heute.

- Albireo: Mikro SD-Karte (erhältlich???)

- M4 Karte: Mikro SD-Karte, verfügbar, perfekte Einbindung in das native OS, über 1000 Stück verkauft!!! DIE verbreitetste Lösung. Zusätzlich ROM, Netz-Zeit-Uhr (also Echtzeituhr die ihre Daten aus dem Internet läd), Wi-Fi.

- CPC-IDE, Symbiface II und X-MASS: Zuerst wurde das CPC-IDE entwickelt. Draus wurde das SF2, welches RAM, ROM, Mausanschluss und RTC enthält. Beide arbeiten mit Festplatten oder CF-Karten. Das X-MASS ist dazu kompatibel, enthält einen Disk-on-Modul (DOM) Massenspeicher

- Symbiface III: Das SF3 ist praktisch schon ein Computer für sich, unter vielen Erweiterungen bietet es Zugriff auf USB Speicher.

- USIfAC II: Das ist eine serielle Schnittstelle, welche USB-Sticks als Massenspeicher verwenden kann. Und noch einiges mehr.

[Tolkin]

Die Vortex Festplatte war eine Platine die den F1D Controller mit einem MFM Controller vereint.
Vier Floppies konnten angeschlossen werden.
Zudem 2 MFM Fesplatten mit jeweils bis zu 60MB. Original gab es nur das Setup mit einer 20MB 5/14" BASF MFM Winchester Platte und einem 5/14" BASF Floppy mit 720KB/80Tracks.
Unter CP/M (2.2 und Plus)gehen 2 HDs, unter Basic nur eine.
Die Standard-Festplatte wurde in 4 virtuelle Laufwerke aufgeteilt zu je 5 MB.
CP/M ist von jeder Partition bootbar.
Beim Listen unter Basic wurden bis zu 512 Einträge angezeigt, weswegen der "Cat" Befehl im RAM Bereiche Überschrieben hat, die evtl. verwendet wurden, weswegen immer eine Nachfrage kam, ob man wirklich das Inhaltsverzeichnis anzeigen wollte. Bei |dir gab es da Problem nicht.